26.01.2016

Kapitel 10 - Gurus, Medien und die Wirtschaft

In dem heutigen Kapitel geht es um ein brisantes Thema, das so manche Gemüter zur Weißglut bringt.

Besonders im Anfangsstadium der Karriere im Börsenhandel sind wir auf verschiedene Informationsquellen angewiesen. Wir können dankbar sein, dass uns in der heutigen Zeit sämtliche Informationen größtenteils frei im Internet angeboten werden. Ich will gar nicht wissen, wie schwierig es wohl vor 30 oder 50 Jahren gewesen sein mag, sich in ein neues Thema einarbeiten zu wollen. Besonders in ein so spezielles Thema wie den Börsenhandel. Rein theoretisch können Sie heute in vielerlei Bereichen mit Hilfe des Internets zum Experten werden, ohne eine zugehörige Ausbildung/Studium zu absolvieren. Okay, Sie werden sich damit wohl kaum irgendwo bewerben können, da die meisten Personalabteilungen nach ziemlich engstirnigen konservativen Mustern agieren und dort immer noch das Motto gilt: Es ist mir egal wie gut du bist, so lange du kein Zeugnis darüber hast, interessiert es uns nicht :)

Die Fülle der Informationen sind zeitgleich Fluch und Segen. Einerseits liefert uns das Internet wertvolle Informationen für den zukünftigen Börsenhandel. Andererseits macht Gelegenheit Diebe und mittlerweile wird der Durst nach Informationen von vielen schwarzen Schafen für den eigenen Profit genutzt. Moral scheint wohl immer eine Sache der Definition sein.

Grenzen sind kaum erkennbar. Egal ob Broker, Tradingschulen, Bücher/Buchserien, Videos etc. es scheint nur noch um den eigenen Profit zu gehen. Damit möchte ich allerdings nicht all jene über einen Kamm scheren. Doch wie soll ein Anfänger unterscheiden, welche Bücher, Portale, Kurse etc. sinnvoll sind und welche nicht? Mittlerweile werde ich nicht mehr sauer, wenn ich im TV eine Werbung sehe, in der ein Mensch in Arbeitskleidung stolz sein Smartphone in die Kamera hält und erklärt wie viel Geld er in kürzester Zeit gewonnen hat. Heutzutage bin ich einfach nur enttäuscht, dass solchen Methoden a la "Rattenfänger von Hameln" kein Riegel vorgeschoben wird.

Welche Informationen sollten Sie für Ihren Handel nutzen und auf welche können Sie getrost verzichten? Diese Frage ist schwierig zu beantworten. Eher sollten Sie sich fragen, wie Sie all diese Informationsquellen für Ihren Lernprozess verwenden können. Das Problem besteht in der heutigen Zeit vermehrt in einem Schwarz/Weiß-Denken. Zum Beispiel gibt es eine strikte Unterteilungen zwischen charttechnischen Tradern und fundamental handelnden Tradern, doch warum sollten Sie auf fundamentale Informationen verzichten, bloß weil Sie die technische Analyse praktizieren? Oder eben anders herum. Warum sollten Sie als fundamentaler Trader nicht auch einmal einen Blick auf einen Chart werfen? Natürlich dürfen Sie! Und Sie sollten es sogar.

Alle Jahre wieder gibt es neue Trends in Sachen Strategien. Plötzlich ist es nur noch "richtig" nach den präsentierten Methoden zu handeln. Andere Methoden sind out. Trifft diese Methode auf eine große Nachfrage, steht der perfekten Vermarktung nichts mehr im Weg. Weitere springen auf den Zug auf und man hat schon fast das Gefühl man müsse sich schämen, wenn man einen anderen Weg geht. Oftmals sind es 100 Jahre alte Grundsätze, die in neuem Gewand auf den Markt gebracht werden und nun neue Wellen der Euphorie auslösen.

Wenn es darum geht den richtigen Weg zu finden, nutze ich gerne folgenden Vergleich: Stellen Sie sich vor Sie möchten Sich ein Auto kaufen. Ihre Ahnung über Gebrauchtwagen hält sich in Grenzen und Sie fragen einen Bekannten nach Rat. Dieser legt viel Wert auf die Motoren und deren Leistung. Er wird Ihnen einiges über Motoren erzählen und Ihnen erklären worauf Sie achten sollten. Danach fragen Sie einen zweiten Bekannten, der Ihnen erklärt, dass es nur auf die verbaute Technik ankommt und ein Auto ohne Bluetooth nichts wert ist. Vielleicht haben Sie zusätzlich eigene Präferenzen. Auf welchen Bekannten würden Sie hören? Wäre es nicht sinnvoll sich von jedem die entsprechenden Informationen zu besorgen, vielleicht sogar noch weitere Bekannte zu fragen und dann diese zahlreichen Informationen gemäß eigener Präferenzen in einen Kontext zu bringen? Ich finde diese Variante ziemlich clever.

Warum sollten Sie im Bezug auf den Börsenhandel anders agieren? Lernen Sie so viel Sie können, lernen Sie jedoch gleichzeitig zu filtern. Im Laufe der Zeit wird es Ihnen einfacher fallen, Nutzloses von Nützlichem zu unterscheiden. Versteifen Sie sich jedoch nicht auf einen einzelnen Bereich. Viele Bücher und Medien bieten Informationen speziell zu bestimmten Teilbereichen an und vergessen oft, dass viele dieser Informationen zum Teil eine Allgemeingültigkeit haben. Fast so, als müsse sich der angehende Trader schon vorab entscheiden, welchem Verein er beitreten möchte. Was für ein Unfug... Auch wenn ich persönlich gerne mit Charts arbeite, würde ich niemals darauf verzichten mich über die Wirtschaft und andere Dinge zu informieren. Besonders in den heutigen Zeiten, in denen der Ölpreis künstlich nach unten korrigiert wird, an jeder Ecke ein Konflikt ausbrechen könnte, ist es naiv zu glauben, alle Informationen seien bereits in den Charts eingepreist. Natürlich können bestimmte Erwartungen in die bisherigen Kurse eingespeist sein. Politische Entscheidungen, wie z.B. Zinsentscheidungen oder andere Maßnahmen von EZB und Co können die Angebot/Nachfragesituation jedoch nachhaltig verändern und dann merken Sie u.U. nicht, dass Sie in eine Sackgasse laufen, wenn Sie sich in Ihrem Informationsfluss zu sehr einschränken. Eine einzige Methode über alle anderen zu stellen und sich selbst im Informationsfluss zu beschränken ist nicht nur vermessen, sondern wird Sie auch in Ihrer persönlichen Entwicklung bremsen.

Dank der heutigen Technologien haben Sie zu jeder Zeit Zugang zu einem großen Wissenspool. Je mehr Sie wissen, umso weniger werden Sie von plötzlichen Ereignissen überrascht und Sie werden ein Verständnis für den Handel entwickeln, welches Ihnen auf jeden Fall nicht von Nachteil sein wird.

Doch wie so oft gibt es auch Dienste, Anbieter und Produkte, auf die Sie verzichten können.

Denken Sie immer daran, dass jedes kostenpflichtige Angebot in der Regel nur ein Ziel verfolgt: Den eigenen Profit zu maximieren oder neue Kunden zu generieren. Ihr Erfolg steht dabei nicht an erster Stelle. Es interessiert Ihren Broker nicht in welche Richtung Sie handeln, Hauptsache Sie handeln, denn dann verdient Ihr Broker an den Handelsgebühren. Ein Vermögensverwalter verdient Provisionen, wenn er Ihr Geld von Fond A zu Fond B schiebt. Die Preise für Bücher und Portale scheinen inzwischen ebenfalls dem Motto zu folgen: Je teurer das Produkt angeboten wird, desto exklusiver wird der Inhalt empfunden. Leider ist das nicht immer der Fall und es ist unheimlich ärgerlich, wenn Sie Kapital, welches Sie besonders in der Anfangszeit für das Trading verwenden könnten, für unnötige und überteuerte Lektüre, Tools oder ähnliches verschwenden. Allerdings gibt es auch einige Bücher, die absolute Must-Haves sind und in keinem Bücherregal fehlen sollten. Dafür werde ich in den nächsten Tagen eine neue Rubrik erstellen, in der ich Ihnen die meines Erachtens wichtigsten Bücher vorstellen werde.

Doch auch bei Informationen, die Sie kostenlos erhalten, können Sie durcheinander bringen und Ihre persönliche Entwicklung hemmen.

Jeder von Ihnen hat sicherlich schon einmal einen Börsenbericht im TV gesehen. Es ist sehr amüsant zu hören, warum, wieso oder weshalb der Dax um 1% gestiegen oder gefallen ist. Ruckzuck ist dafür eine Begründung gefunden. Das liegt heute an den Arbeitslosenzahlen, morgen am Euro und übermorgen am Zusammenspiel zwischen Ebbe und Flut. Viel interessanter sind dann noch die Prognosen für Aktien, die jeder Trader/Investor im Portfolio haben sollte. Na dann kann ja nichts mehr schiefgehen, wenn der schick gekleidete Mann/Frau aus dem TV sagt, dass diese Aktie in den nächsten Monaten steigen wird. Ich weiß gar nicht, ob es hierzu Statistiken gibt, wie oft sich solche Empfehlungen als Nonsense herausstellen. Konnte ja keiner ahnen, dass morgen alles anders ist als gestern...Denn schließlich war der Euro heute schwächer als sonst, die Arbeitslosenzahlen haben sich verändert und über Ebbe und Flut wollen wir gar nicht erst reden. Eine Begründung ist immer schnell gefunden, denn jeden Tag gibt es mindestens eine Nachricht, die negativ ausfällt. Und diese ist dann eben dafür verantwortlich, wenn die vorher getroffene Prognose dann doch nicht eintrifft. Aber was interessiert uns unser Geschwätz von gestern...

Sowohl solche Börsennachrichten und Empfehlungen, als auch die Analysen, die nicht Ihrer eigenen Feder entspringen, sollten Sie mit Vorsicht genießen. Auch wenn Sie letztlich trotzdem Ihr eigenes Programm durchziehen, können Sie solche Informationen unterbewusst beeinflussen. Nehmen wir an Sie wollen im EUR/USD long gehen. In einer fremden Analyse lesen Sie, dass dort ein Shorttrade empfohlen wird. Es könnte zu Folge haben, dass Sie nun Dinge im Chart sehen, die Sie vorher nicht gesehen haben oder aus Vorsicht den Stop zu nah an den Markt legen oder letztlich vielleicht sogar eine noch gravierende Fehlentscheidung treffen.

Verlassen Sie sich daher nur auf sich selbst! Lernen Sie, machen Sie Fehler und lernen Sie daraus! Aber verlassen Sie sich NIEMALS, und damit meine ich NIEMAAAALS auf fremde Analysen oder Empfehlungen. Es wird immer jemanden geben, der im Nachhinein schreit:"Ich hab' es euch doch gesagt! Hättet ihr mal auf mich gehört" Wie gesagt... im Nachhinein ;-)

Sollten Sie also gar keine fremden Analysen begutachten?

Doch, unbedingt sogar. Nutzen Sie diese zum lernen, aber nicht zum Traden! Versuchen Sie die Denkweise der Erstellers nachzuvollziehen. Warum will der Verfasser an jener Stelle ein- oder aussteigen? Worauf stützt sich seine Analyse? Welchen Zeithorizont verwendet er? Ist er kurzfristig unterwegs oder langfristig? Wie ist seine generelle Strategie? und und und... So können Sie step-by-step Ihr Wissensspektrum im Hinblick auf die notwendigen Schritte für eine vernünftige Analyse lernen und vielleicht das ein oder andere für Ihren eigenen Weg übernehmen.

Sie können viel aus den bereits vorliegenden Analysen lernen. Ein simples Nachtraden wäre für Sie jedoch fatal, wenn Ihnen weiterführende Informationen fehlen. Wenn der Verfasser über ein 100.000EUR Handelskonto verfügt und für 3000EUR Aktie XY in sein Portfolio aufnimmt, mag das zu seiner/ihrer Strategie passen. Das Investment entspricht allerdings nur 0,3% seines Handelskontos. Wenn Sie an dieser Stelle den gleichen Trade übernehmen, wenn Sie ein 5000EUR Konto besitzen, dann bewegen Sie sich automatisch auf einem ganz anderen Risikolevel.

Merken Sie, wie fatal das für Ihren Tradingerfolg sein könnte?

Lassen Sie uns noch auf ein paar weitere kostenpflichtige Angebote eingehen, die Ihnen in Ihrer Laufbahn des öfteren begegnen werden.

Da das Internet ständig Informationen über Sie sammelt, wird es sicher nicht lange dauern, bis Sie ganz besondere Angebote per Mail erhalten. Diese besonderen Angebote beziehen sich auf automatische Handelsstrategien, die das Geld für Sie im Schlaf verdienen. Ich denke jeder rational denkende Mensch kann sich vorstellen wie gut diese Systeme funktionieren (Zumindest aus Sicht des Käufers...). Der Verkauf dieser Systeme scheint sich weiterhin zu lohnen, sonst wäre diese Geschäftsart schon lange ausgestorben. Das verrückte dabei ist, dass es auch durchaus erfahrene Trader gibt, die an vollautomatisierten Systemen arbeiten und meinen damit langfristig Geld verdienen zu können. Welch wunderschöner Gedanke einen Roboter für sich arbeiten zu lassen. Und welch Naivität, die damit einhergeht. Dazu sollten Sie wissen, wie solche Systeme programmiert werden. Da Sie einem Computer zu verstehen geben müssen, was er wann, wie und weshalb ausführen soll, "erklären" Sie ihm das anhand mathematischer Gleichungen in Form einer entsprechenden Programmiersprache. Die entsprechenden mathematischen Algorithmen werden anhand vergangener Daten ermittelt. Für die Zukunft haben Sie jedoch kaum Relevanz. Warum auch? Die Börse ist vieles, jedoch kein Ort rationaler Entscheidungen. Woher wollen Sie wissen, warum Trader A 10.000 Aktien des Unternehmens XY verkauft? Vielleicht hält er sie schon sein 5 Jahren und möchte nun die Gewinne realisieren. Die Gründe für das Eröffnen oder Schließen von Positionen sind unergründlich und daher auch nicht kalkulierbar. Es ist durchaus möglich, dass sich eine Phase aus der Vergangenheit in ähnlicher Form im aktuellen Chart entwickelt. Vielleicht wird der Roboter sogar über einen sehr kurzen Zeitraum funktionieren. Langfristig werden Sie damit jedoch Geld verlieren, weil die Märkte eben keinen mathematischen Formeln gehorchen. Es geht erneut ausschließlich um Angebot und Nachfrage und wie stark diese ausgeprägt ist. Es sind schlichtweg zu viele Individuen, die hierbei die Kurse bewegen. Ist die Nachfrage hoch und das Angebot knapp, steigen die Kurse. Ist das Angebot groß und es herrscht kaum Nachfrage, sinken die Kurse. Befinden wir uns generell in einem Bullenmarkt (steigende Kurse), ist es egal, ob ein Roboter oder ein 5-Jähriges Kind für Sie die Entscheidung trifft, welche Aktie Sie kaufen sollten. Das Ergebnis wird identisch sein. Sie können sich also das Geld für dieses Wunderwerkzeug sparen.

Da wir gerade über elektronische Helferlein sprechen. Sowohl per Email als auch auf verschiedenen Internetseiten werden Ihnen verschiedene Tools oder Programme angeboten, die Sie käuflich erwerben können. Es kann sich um eine alternative Handelssoftware halten, diverse Hilfsmittel zur Risikokalkulation und viele weitere. Wie sinnvoll sind diese ganzen Programme und benötigen Sie diese wirklich? Ich könnte jetzt lange um den heißen Brei herumreden, die einfache und ziemlich klare Antwort diesbezüglich ist: Nein! Sie müssen sich weder spezielle Tools, noch irgendwelche anderen elektronischen Helferlein kaufen, um mit dem Börsenhandel Geld zu verdienen. Viele dieser Programme mögen nützlich sein und Funktionen enthalten, die Ihnen die Arbeit erleichtern können, jedoch keinerlei Einfluss auf Erfolg oder Scheitern an der Börse haben. In der Regel starten Börsianer im Anfangsstadium mit kleinen Handelskonten. Bevor Sie nun hunderte oder tausende von Euro oder Dollar in irgendwelche Tools investieren, stocken Sie lieber Ihr Handelskonto auf oder behalten Sie das Geld als Reserve, falls das erste Konto gesprengt wird.

Wir könnten diese Liste noch ein bisschen weiterführen. Im Grunde können wir das Thema an dieser Stelle auch abkürzen und ein Resümee ziehen. An jeder Ecke im Internet warten interessante Persönlichkeiten darauf Ihnen die Last Ihres Geldes abzunehmen. Sie können ohne weitere Bedenken sämtliche dieser "Spezialangebote" ignorieren.

Finden Sie Ihren persönlichen Weg, vertrauen Sie stets nur Ihren eigenen Analysen. Nutzen Sie fremde Analysen, um die Denkweise nachvollziehen zu können. Nutzen Sie für Ihre persönlichen Analysen alle Informationen, die Sie nur kriegen können. Passen Sie die Informationen an Ihre Handelsstrategie an. Fangen Sie an sich für die Börse im Ganzen zu interessieren.

Und wie sieht es mit Chartmustern aus? Dazu gibt es sowohl unzählige Bücher als auch diverse Webseiten, die sich ausschließlich mit diesem Thema beschäftigen. Besonders im Daytrading setzen viele Trader auf Chartmuster. An dieser Stelle muss ich gestehen, dass auch ich ein solches Buch über Chartmuster und der Wissenschaft hinter den Candlesticks im Regal stehen habe... Ich muss heute immer noch schmunzeln, wenn ich daran zurückdenke, mit welchen Erwartungen ich dieses Werk gelesen habe :) Aus jedem Candlestick wurde eine Wissenschaft und was war ich stolz nun DoubleTops und viele weitere Chartformationen erkennen und erklären zu können. Ich war davon überzeugt, das ich danach den Börsen-Röntgenblik habe und meinem Erfolg nun nichts mehr im Weg steht. Das tatsächliche Resultat sah etwas anders aus.. Anstatt eines stark anschwellenden Kontos verlor ich weiteres Geld. Ich war richtig sauer! Es kann doch nicht sein, dass der Kurs steigt, obwohl hier eindeutig die Formation Tralala vorliegt. Das müssen die anderen doch auch sehen!!! Vielleicht haben Sie es sogar gesehen, nur danach getradet haben Sie nicht :)

Sie können sich die Zeit also einsparen ein Experte in Sachen Chartmustern zu werden. Es wird für Sie kein Nachteil sein, wenn Sie nicht wissen, was eine "Head and Shoulder"-Formation ist.